Im Anschluss an diese Präsentationen wurden die Argumente der Befürworter und der Gegner intensiv diskutiert, wobei vor allem die Umsetzbarkeit der Umlagerungsziele für den motorisierten Individualverkehr im Vordergrund stand. Die GLP Mitglieder legen hier besonderen Wert auf verkehrsberuhigende Massnahmen im Zentrum, sowie Massnahmen zur Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs (Fussgänger, Velo und E-Bike Fahrer). Während diese flankierenden Massnahmen bereits breiten Eingang in die Ortsplanung Unterägeri gefunden haben, ist die Planung diesbezüglich in Zug noch nicht sehr weit fortgeschritten. Letztendlich waren sich die GLP Mitglieder mehrheitlich einig, dass ein Nein keine valable Option darstellt und im Fall von Zug genügend Zeit zur Verfügung steht, um die Planung auf den gewünschten Stand zu bringen. Die GLP Fraktion wird sich im GGR dafür einsetzen, dass die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden damit das ehrgeizige Umlagerungsziel (Reduktion von 75% des oberirdischen motorisierten Individualverkehrs) erreicht und wenn möglich sogar übertroffen wird und die Anliegen des öffentlichen Verkehrs, der Fussgänger und Radfahrenden gebührend berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund empfiehlt die GLP Kanton Zug für beide Vorlagen die Zustimmung.
GLP Kanton Zug
Rückfragen an: Arne Tvedt, Vize Präsident GLP Kanton Zug, 079 810 9111, arne.tvedt@grunliberale.ch