Montag, 8. April 2024

Die Grünliberalen nominieren zwei Richterinnen und einen Richter

Die Mitglieder der Grünliberalen Kanton Zug haben die Nominierung für die Gesamterneuerungswahlen der Gerichte am 30. Juni 2024 für die Amtsperiode 2025-2030 vorgenommen. Die Partei nominiert zwei Richterinnen für das Kantonsgericht und einen Richter für das Obergericht. Alle drei sollen künftig in den neu geschaffenen Teilzeitpensen arbeiten, um Familie und Beruf optimal zu vereinen.

Orlando Fosco (1987) hat seine Karriere im Kanton Zug Anfang 2021 als Gerichtsschreiber am Obergericht begonnen und wurde aufgrund seiner Leistung und Empfehlung des Obergerichtspräsidenten Anfang 2023 vom Kantonsrat als ausserordentlicher Ersatzrichter bis Ende 2024 gewählt. Er ist somit bereits bestens mit der Zuger Justiz vertraut und seine Nominierung als ordentlicher Richter im 80%-Pensum am Obergericht ist somit die logische Fortsetzung seiner bisherigen Laufbahn.

 

Jeannine Berweger (1988) bringt eine vielseitige Erfahrung als Gerichtsschreiberin und Assistenzstaatsanwältin («Springerin») für die Zuger Justiz mit. In ihrer Tätigkeit am Obergericht, Kantonsgericht, Strafgericht und bei der Staatsanwaltschaft hat sie seit 2017 wertvolle Berufspraxis gesammelt und sich bestens vernetzt. Mit Ihrer Kandidatur für ein 50%-Pensum am Kantonsgericht bringt sie ihre wertvollen Eigenschaften künftig in das grösste Gericht im Kanton Zug ein.

 

Corine Vogel (1987) ist seit 2017 am Zuger Strafgericht als Gerichtsschreiberin tätig. Zum verfügt sie über mehrjährige Berufserfahrung als Staatsanwältin im Kanton Schwyz. Mit der geplanten Verschiebung des Zwangsmassnahmengerichts vom Strafgericht zum Kantonsgericht wird sie als neue Richterin im 50%-Pensum am Kantonsgericht den nahtlosen Wissenstransfer gewährleisten. Ihre Expertise sowohl am Strafgericht als auch auf der Seite der Staatsanwaltschaft wird entscheidend dazu beitragen, das Zwangsmassnahmengericht ab Januar 2025 reibungslos in das Kantonsgericht zu integrieren.

 

Die Grünliberalen Kanton Zug sind hocherfreut, drei hochqualifizierte junge Fachkräfte in die Zuger Justiz zu portieren. Die Partei hat den entsprechenden Wahlvorschlag am 21. März bei der Staatskanzlei eingereicht. Dank der Möglichkeit von Teilzeitpensen können alle drei talentierten Persönlichkeiten eine ausgewogene Balance zwischen Familie und Beruf finden.